Elternabend zur
Suchtprävention
1Was ist eine Sucht? Wie wird jemand süchtig? Und wie kann ich mich davor schützen?
Diese Fragen diskutieren wir derzeit in allen 7. Klassen der Volksschule Münsingen. Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler beschäftigen diese Fragen. Auch Eltern sind mit Themen rund um die Sucht konfrontiert. Aus diesem Anlass wird am 14. November 2024, in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal, Schulsozialarbeit Münsingen und der Berner Gesundheit, ein interessanter Elternabend stattfinden.
Haben Sie auch ein Bild vor dem inneren Auge eines süchtigen Menschen? Wie sieht dieser für Sie aus?
Wenn wir von süchtigen Menschen sprechen, kommen uns oft bestimmte Bilder in den Kopf. Oftmals Menschen im mittleren Alter, eine verwahrloste Erscheinung, ohne Arbeit und Perspektiven. Doch Sucht ist nichts, was am Rande der Gesellschaft geschieht. Es betrifft uns alle. Ob es das starke Bedürfnis nach dem Morgenkaffee ist, der unbedachte Griff zum Handy oder doch eine Reihe Schokolade zu viel. Wir wissen, es tut uns nicht immer gut und eventuell müssten wir die Menge reduzieren. Gar nicht so einfach, oder?
Natürlich ist bei den gewöhnlichen Alltagsroutinen nicht gleich von einer Sucht zu sprechen und doch zeigt es auf, dass man schnell im Strudel landen kann.
Relevant dabei sind:
- die Art des Suchtmittels (macht es schnell abhängig? Ist es teuer?)
- die Persönlichkeit (habe ich ein starkes Selbstbewusstsein? Wie gehe ich mit Stress um?)
- die gesellschaftlichen Bedingungen (ist es komisch in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken? Ist es legal oder nicht?)
- das soziale Umfeld (Habe ich die Unterstützung der Familie und von Freunden?)
Genau dort können Eltern ansetzen und ihre Kinder unterstützen. Das Selbstbewusstsein der Jugendlichen stärken, gemeinsam Wege finden Stress abzubauen, im Austausch bleiben.
Fazit:
Es existiert kein Patentrezept, welches die Jugendlichen vor einer Sucht schützt. Zu viele verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle, welche sich teilweise dem Einfluss der Eltern entziehen. Gemeinsam Wissen über die Suchtmittel aneignen, Diskussionen am Esstisch führen, Vorbild sein, Erfahrungen teilen und Alternativen aufzeigen bringt Sie in Beziehung zu ihren Kindern. Das ist Grundlage für einen offenen Austausch und gibt Ihnen die Möglichkeit präventiv zu handeln.
Claudia Dietisheim, Jugendfachstelle Münsingen
Weiterführende Links
↑ Bernergesundheit Suchtberatung
Links zum Umgang mit Medien entnehmen Sie bitte dem Medienprofi Beitrag.
Hilfreiche Dokumente
Elternabend zur
Suchtprävention
Was ist eine Sucht? Wie wird jemand süchtig? Und wie kann ich mich davor schützen?
Diese Fragen diskutieren wir derzeit in allen 7. Klassen der Volksschule Münsingen. Doch nicht nur die Schülerinnen und Schüler beschäftigen diese Fragen. Auch Eltern sind mit Themen rund um die Sucht konfrontiert. Aus diesem Anlass wird am 14. November 2024, in Zusammenarbeit mit der Kinder- und Jugendfachstelle Aaretal, Schulsozialarbeit Münsingen und der Berner Gesundheit, ein interessanter Elternabend stattfinden.
Haben Sie auch ein Bild vor dem inneren Auge eines süchtigen Menschen? Wie sieht dieser für Sie aus?
Wenn wir von süchtigen Menschen sprechen, kommen uns oft bestimmte Bilder in den Kopf. Oftmals Menschen im mittleren Alter, eine verwahrloste Erscheinung, ohne Arbeit und Perspektiven. Doch Sucht ist nichts, was am Rande der Gesellschaft geschieht. Es betrifft uns alle. Ob es das starke Bedürfnis nach dem Morgenkaffee ist, der unbedachte Griff zum Handy oder doch eine Reihe Schokolade zu viel. Wir wissen, es tut uns nicht immer gut und eventuell müssten wir die Menge reduzieren. Gar nicht so einfach, oder?
Natürlich ist bei den gewöhnlichen Alltagsroutinen nicht gleich von einer Sucht zu sprechen und doch zeigt es auf, dass man schnell im Strudel landen kann.
Relevant dabei sind:
- die Art des Suchtmittels (macht es schnell abhängig? Ist es teuer?)
- die Persönlichkeit (habe ich ein starkes Selbstbewusstsein? Wie gehe ich mit Stress um?)
- die gesellschaftlichen Bedingungen (ist es komisch in der Öffentlichkeit Alkohol zu trinken? Ist es legal oder nicht?)
- das soziale Umfeld (Habe ich die Unterstützung der Familie und von Freunden?)
Genau dort können Eltern ansetzen und ihre Kinder unterstützen. Das Selbstbewusstsein der Jugendlichen stärken, gemeinsam Wege finden Stress abzubauen, im Austausch bleiben.
Fazit:
Es existiert kein Patentrezept, welches die Jugendlichen vor einer Sucht schützt. Zu viele verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle, welche sich teilweise dem Einfluss der Eltern entziehen. Gemeinsam Wissen über die Suchtmittel aneignen, Diskussionen am Esstisch führen, Vorbild sein, Erfahrungen teilen und Alternativen aufzeigen bringt Sie in Beziehung zu ihren Kindern. Das ist Grundlage für einen offenen Austausch und gibt Ihnen die Möglichkeit präventiv zu handeln.
Claudia Dietisheim, Jugendfachstelle Münsingen
Weiterführende Links
↑ Bernergesundheit Suchtberatung
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